Donnerstag, 31. März 2016

Mal wieder was praktisches

Ich habe quasi zu Ostern endliche einen eigenen Laptop bekommen. 
Für den musste ich natürlich schnell eine eigene Hülle/ Tasche nähen, damit er auch im Osterkurzurlaub bei Oma und Opa gut verpackt ankommt.


Naja zugegebenermaßen ist das so nicht ganz richtig. 
Bisher hatten wir einen gemeinsamen Computer und zwei tablets für Mails, FB usw. In letzter Zeit kam es aber immer häufiger vor, dass wir beide gerne abends an den Computer wollten, hauptsächlich zum Bilder bearbeiten. 
Nur wurde es mit meinen Posts hier noch komplizierter, wenn ich nicht nur ein fertiges Projekt brauchte, sondern auch noch planen musste, wann ich die Bilder bearbeiten kann und Posts auf dem Tablet schreiben finde ich auch eher anstrengend.
Also haben wir kurz vor Ostern recht spontan entschieden noch einen Laptop zu kaufen, auf dem jetzt hauptsächlich meine Sachen (Fotos, Schnittmuster usw.) sind.

Dass das Ding schnell eine geeignete Hülle bekommen musste war natürlich schon richtig. 
Auf die Schnelle habe ich kein Schnittmuster gefunden, dass mir gefallen hat, darum habe ich kurzerhand eins selbstgebastelt. 
Der Laptop ist recht groß und soll eigentlich auch selten transportiert werden, darum ist es keine richtige Tasche geworden, sondern nur eine große Hülle.


Vorne habe ich noch eine kleine Reißverschlusstasche eingenäht, um zumindest den USB-Stick einpackenzu können. 
Ich habe den Stoff in der Breite recht großzügig zugeschnitten, denn ich wollte auf keinen Fall, dass die Tasche am Ende zu klein ist und kleiner machen geht ja immer. Die fast fertige Tasche war dann auch einige Zentimeter zu breit, aber ich habe festgestellt, dass dort ganz genau das Netzteil reinpasst, daher habe ich die Tasche nicht mehr schmaler gemacht.
Geschlossen wird die Tasche mit einem Klettverschluss.


Außen habe ich festen Baumwollstoff verwendet und innen einen Rest Fleecedecke, aus der ich vor ewigen Zeiten mal Kissenbezüge genäht hatte. Zwischen die beiden Stoffe habe ich noch eine Schicht Volumenvlies genäht, damit alles gut gepolstert ist. Leider haben sich die feste Baumwolle und der dehnbare Fleece beim zusammennähen aufeinander verschoben, daher die helle Kante vorne an der Klappe (auf dem ersten Foto zu sehen), die eigentlich nicht geplant war. Aber im Nachhinein finde ich es gar nicht so schlimm.
Die kleine Reißverschlsstasche ist aus normaler Baumwolle, die ich mit mit dünner Vliseline verstärkt habe, genäht. 
Die Tasche hat den ersten Test schon bestanden: mein Laptop hat die lange Zugfahrt im Koffer gut überstanden.
Verlinkt bei taschenundtäschchen und rums.

Bis zum nächsten Post
Verena

Stoffe: Ikea
Schnittmuster: selbst gebastelt

Dienstag, 29. März 2016

Zaumzeug für Hopsepferd

Ich hoffe ihr hattet alle ein schönes Osterfest. 
Bei uns ist es recht ruhig verlaufen, das Wetter war schön und ich bin sogar zum Nähen gekommen. 
Heute zeige ich euch aber erstmal noch ein Ostergeschenk für meine Nichte, das am Freitag schon fertig geworden ist.



Ein Pferdezaumzeug für ihr Hopsepferd.
Verwendet habe ich einen Rest Kunstleder, der von einem Cowboy-Faschingskostüm übrig geblieben ist.
Das Zaumzeug besteht nur aus drei langen Streifen und einem KamSnap und ist super schnell genäht.


Ich finde damit sieht unser Hopsepferd, das für das Foto Modell stehen musste, noch mehr nach Pferd aus. 
Ich hoffe meine Nichte freut sich. 
Den "Ausritt-Test" hat das Zaumzeug bei meiner Tochter nämlich leider nicht bestanden, wenn man zum Hüpfen die Zügel festhält und nicht, wie normalerweise, die Ohren, dann kann man natürlich nicht so gut springen, bzw. muss das Pferd nur mit den Beinen festhalten und das ist wohl ziemlich anstrengend. 
Sie braucht für ihr Pferd aber trotzdem auch dringend ein Zaumzeug, denn das Pferd muss ja auch herum geführt und zum Putzen festgebunden werden. 
Bin mal gespannt was meine Nichte morgen sagt.
Verlinkt bei meitlisache, kiddikram, Nähfrosch (Linkparty freebooks) und dienstagsdinge. 

Bis zum nächsten Post
Verena

Schnittmuster: Zügel für Rody von rane 
Stoff: Restekiste

Samstag, 26. März 2016

Frühlingskranz mit Osterei

Heute habe ich mit den Kindern zusammen auf die letzte Minute noch ein bißchen Osterdeko draußen und drinnen verteilt. Bisher sind wir dazu irgendwie noch nicht gekommen.
Wir haben zwar vor zwei Wochen schon neue Festerbilder gebastelt, aber bis heute Morgen hingen da noch schlittenfahrende Eisbären.
Auf jeden Fall haben wir unseren Frühlingskranz an der Haustür mit einem Osterei ergänzt und dabei ist mir aufgefallen das ich euch den selbestgemachten Kranz noch gar nicht gezeigt habe.


Beim Post zum Winterkranz habe ich ja schon geschrieben, dass ich die gestrickte Version (gesehen bei Türkranz von kleine Fluchten) auf jeden Fall für den Frühlung ausprobieren möchte. Das habe ich dann auch getan. 
Diesmal steckt innen ein Styroporkranz, für die grüne Hülle habe ich aus dicker grüner Wolle einen langen Schal gestrickt, am Schluss das Ende mit dem Anfang zusammen gestrickt und um den Ring gelegt. Dann einfach auf der Rückseite des Rings die Seiten des Schals zusammengenäht. Anschließend die kleinen Holzschmetterlinge aus dem Bastelgeschäft mit Heißkleber aufgeklebt. Noch ein Band drum und an die Tür gehängt.


Heute haben wir dann noch passend zum Osterfest das Ei in die Mitte gehängt.
Für das Ei haben wir ein einfaches Plastikei mit doppelseitigem Klebeband beklebt und dicke Wolle mit Farbwechsel drumherum gewickelt. Geht super schnell und passt gut zum gestrickten Kranz.

Euch allen ein schönes Osterfest und bis zum nächsten Post
Verena

Idee: Türkranz von kleine Fluchten 

Donnerstag, 24. März 2016

Yoga-rums Nummer 2

Heute möchte ich euch auch mal wieder etwas für mich zeigen und bin damit natürlich auch endlich mal wieder bei rums dabei.
Im letzten rums-Post habe ich euch ja meine Yogaleggins gezeigt und wollte euch eigentlich gleich eine Woche später das dazu passende Shirt präsentieren. Das wäre vor zwei Wochen gewesen bzw. der erste Post war schon vor drei Wochen. 
Offensichtlich hat das irgendwie nicht geklappt, deshalb zeige ich es euch heute:


Also, passend zur Hose habe ich mir noch ein Shirt genäht, ebenfalls in schwarz mit türkies/petrol farbenen Nähten. 
Das Shirt soll vorallem für den Anfang und das Ende der Yogastunde zum drüberziehen sein, deshalb mit langen Ärmeln.


Das Shirt zu nähen war eigentlich nicht das Problem, das wäre sogar im Notfall noch rechtzeitig fertig geworden, aber damit es nicht ganz so schlicht ist sollte unbedingt noch ein Plott vorne drauf. 
Die geplante Datei hatte ich mir schon vor einiger Zeit runtergeladen, aber dann hat sie mir doch nicht mehr gefallen. 
Also habe ich das erste mal ein Bild aus dem Internet verwendet und das nachgezeichnet. 
Dummerweise ist mir erst anschließend aufgefallen, dass ich gar keine Folie in der richtigen Farbe da habe und erstmal neu bestellen musste. 
Aber dann hat zum Glück alles gepasst. Die Fabe ist genau so wie ich sie mir vorgestellt habe und das Plotten und aufbügeln hat auch super funktioniert (habe sogar im letzten Moment noch daran gedacht das Bild vor dem Plotten zu spiegeln).
Nächstes mal plane ich das etwas besser, so dass nicht ganz so viele Wartezeiten entstehen.


So nun wisst ihr warum das alles so lange gedauert hat, jetzt kommen noch ein paar Infos zum Shirt, denn auch da wollte ich mal etwas Neues ausprobieren.
Als Schnittmuster habe ich, wie eigentlich fast immer bei Shirts für mich, die LIV von Pattydoo verwendet. Die Version mit normalem Saum, kleinem runden Ausschnitt und langen Ärmeln.
Den Saum- und die Ärmelabschlüsse, sowie den Halsausschnitt habe ich ohne Nahtzugabe zugeschnitten und offenkantig gelassen und einfach nur mit der Rückseite der Covernaht abgesteppt.
Ich finde zu einem lässigen Sportshirt passt das super.



Fotos gib es erstmal nur solo, denn meine Yoga-Kollektion ist noch nicht ganz fertig. Ich habe da noch ein bis zwei Ideen, die ich gerne in den nächsten Wochen umsetzen möchte. 
Wenn alles fertig ist zeige ich euch dann auch alles gemeinsam.
Jetzt geht es schnell noch rüber zur rums-Linkparty.

Bis zum nächsten Post
Verena

Schnittmuster: Shirt Liv von Pattydoo
Stoff: Stoffgeschäft im Ort


Dienstag, 22. März 2016

Kuschelhose Luisa

Das Wochenende mit einer kleinen Städtereise nach Leipzig war super und es sind bei mir einige neue Nähbestellungen der Kinder eingegangen.
Wir waren nämlich nicht nur im Zoo (falls ihr da mal in der Nähe seid, müsst ihr unbedingt rein gehen, der ist einfach super) sondern auch auf der Buchmesse und der Comic Con, jetzt brauchen meine Kinder natürlich dringend Comicfiguren- Kostüme für nächstes Jahr.
Der einzige Nachteil am Ausflug: ich bin schon wieder überhaupt nicht zum Nähen gekommen. Trotzdem möchte ich euch heute mal wieder ein praktisches schnell genähtes Teil zeigen, das letzte Woche fertig geworden ist.


Als ich mit meiner Tochter am vorherigen Wochenende den Schlafsack für die Puppe genäht habe, ist ihr nämlich eingefallen, dass ihre Lieblingskuschelhose aus dem rosa Nicki schon längst zu klein ist. 
Sie wollte dringend eine neue haben und auch unbedingt aus dem gleichen Stoff. 
Aber nur für zu Hause, für draußen sei der Stoff viel zu rosa, aber eben so toll kuschelig.

Ich habe das Schnittmuster der Luisa-Hose von Schnabelina verwendet (wie auch schon hier bei der Sporthose). In der Weite habe ich Größe 92 gewählt, da passte die alte Hose nämlich noch und in der Länge Größe 104. Ist noch ein bißchen zu Groß, aber dann passt sie hoffentlich im nächsten Winter auch noch.


Diesmal mit Bündchen am Bund und den Beinabschlüssen. Die Bündchenstoffe hat sich meine Tochter selbst aus der Restekiste rausgesucht. 
Durch die Bündchen an den Beinabschlüssen rutscht die Hose auch nicht über die Füße und kann so schon super getragen werden.
Meine Tochter ist zufrieden und wartet schon aufs nächste Wochenende, um die Hose den ganzen Tag anziehen zu können.
Verlinkt bei meitlisache, kiddikram, Schnabelina und dienstagsdinge.

Bis zum nächsten Post
Verena 

Nickistoff und Bündchen: Restekiste
Schnittmuster: Luisa-Hose aus dem Schnittmuster „Bodykleid Luisa“ von Schnabelina   

Freitag, 18. März 2016

Geldbeutel Nummer 2

Offensichtlich hat es wieder nicht geklappt mit einer normalen Woche. Irgendwie geht immer noch alles drunter und drüber. Ich habe doch tatsächlich den rums-Donnerstag verpasst, nicht (nur) weil ich nichts fertig habe, sondern auch weil mir erst gestern abend aufgefallen ist, dass schon Donnerstag ist. Vielleicht klappt es ja nächste Woche.
Natürlich habe ich nicht nichts gemacht, hier liegt ein Haufen mit kleinen zugeschnittenen Stoffstücken für einen Haufen Babysachen, aber erstens sind die noch nicht fertig und zweitens kann ich euch die noch nicht zeigen, da meine Schwester hier ja auch manchmal reinschaut und es soll doch eine Überraschung sein.
Ein Teil für mich ist auch fertig, zumindest genäht, aber meine Plotterfolie in der richtigen Farbe ist noch nicht angekommen.
So könnte ich euch jetzt bestimmt noch einige Projekte aufzählen, mit denen ich schon angefangen habe, die aber irgendwie nicht fertig werden.
Hoffentlich nächste Woche, denn dieses Wochendende sind wir fast komplett unterwegs, da wird also auch nicht viel passieren.
Trotzdem möchte ich nicht nur jammern, sondern euch auch mal wieder was zeigen.
Der Geldbeutel für meine Tochter ist fertig:


Nachdem ich den Geldbeutel für meinen Sohn genäht hatte, brauchte sie ja auch unbedingt einen. Da der Schnitt wirklich schnell genäht ist und die benötigeten Stoffreste in Mengen vorhanden sind, hat sie auch einen bekommen.

 
Der Kindergeldbeutel hat ein Kleingeldfach mit Reißverschluss und ein weiteres, offenes Fach für Geldscheine oder Zettel.
Damit er nicht verloren gehen kann, ist noch ein Band mit kleinem Karabiner dran, mit dem der Beutel an den Gürtelschlaufen der Hose festgemacht werden kann.
 

Der Beutel wird einmal zusammengeklappt und mit KamSnaps geschlossen, so passt er auch in Kinderhosentaschen gut rein.
Meine Tochter hat sich sehr gefreut und gleich ein bißchen Geld mitgenommen, um beim einkaufen selbst bezahlen zu können. 
Dabei hat sie gleich was gelernt: von den kleinen glänzenden, bronzefarbenen Geldstücken, die normalerweise in der Kinderkasse liegen, braucht man ziemlich viele, um sich selbst etwas beim Bäcker kaufen zu können.
Zum Glück hatte ich noch Taschengeldschulden und sie hat schnell noch etwas aus meiner Geldbörse in ihre umgepackt und dann alleine bezahlt.
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Bis zum nächsten Post
Verena  

Stoffe: Restekiste
Schnittmuster/ Anleitung Kindergeldbeutel von Muddis   

Dienstag, 15. März 2016

Mein Plotter funktioniert auch endlich

Das ist natürlich nicht ganz richtig, es ist davon auszugehen, dass er schon seit Weihnachten funktioniert, als ich ihn ausgepackt und angeschlossen habe. 
Aber natürlich muss man sich mit so einem Ding auch mal beschäftigen, sonst tut er gar nichts.
Letztes Wochenende war es dann endlich so weit. Meine Tochter war noch nicht wieder ganz fit, also war kein Ausflug o.ä. geplant und der Sohn hat die ganze Zeit mit den Nachbarskindern draußen gespielt. So hatte ich endlich mal ein bißchen Zeit mich mit dem Gerät zu beschäftigen.
Hat auch funktioniert. Das erste Flexfolienmotiv wurde geschnitten und gleich auf das neue Shirt meiner Tochter aufgebügelt.


Bisher hält es super und sieht richtig fest aus, die erste Wäsche kommt aber noch.
Beim ersten Versuch habe ich noch kein Motiv selbst erstellt, sondern eine der drei free Dateien mit StarWars Motiven von kugelig verwendet. Ein paar Dateien hatte ich mir in den letzten Wochen schon gespeichert, diese hat meine Tochter sich ausgesucht, um ihr Shirt aufzupeppen.



Eigentlich habe ich das Shirt ja genäht, damit das neue Lieblingskleid meiner Tochter auch in den kühleren Jahreszeiten getragen werden kann.
Durch die tollen, mal anderen Farben hatten wir außer schwarz keine Kombiteile.


Als Schnittmuster habe ich wieder Lola2.0 von rosarosa ohne Kragen oder Kapuze verwendet.
Jetzt gibt es das neue Shirt passend zum Kleid oder solo mit dem Plottmotiv.


Das Shirt gefällt meiner Tochter so gut, dass sie sich gestern gar nicht entscheiden konnte, ob sie es mit oder ohne Kleid anziehen soll.
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Bis zum nächsten Post
Verena

Schnittmuster: Lola 2.0 von rosarosa

Stoff: senfgelber Unijersey von Lillestoff über felinchens  
Plotterdatei: StarWars (Yoda) von kugelig 

Sonntag, 13. März 2016

Puppenschlafsack

In letzter Zeit habe ich irgendwie überhaupt nichts geschafft. 
Selbst zum posten bin ich kaum gekommen. 
Gefühlt waren meine Kinder dieses Jahr schon mehr krank als im ganzen letzten Jahr, aber so ganz stimmt das dann doch nicht. 
Nur diese Woche war blöd, die Kleine seit Mittwoch zu Hause (mit Ohren- und Kinderarztbesuch). Dazwischen noch Zahnarzttermin mit dem Großen und natürlich Mann auf Dienstreise. 
Aber jetzt sind alle wieder da und fit, hoffe die nächste Woche läuft wieder besser (auch wenn es Montagabend gleich mit Elternsprechtag in der Schule losgeht ;-)
Auf jeden Fall bin ich jetzt am Wochenende auch mal wieder ein wenig zum Nähen gekommen. Meine Tochter brauchte dringend noch einen Schlafsack für die zweite Puppe.


Ihre eigentliche Puppe, die schon häufiger Klamotten von mir genäht bekommen hat, schläft fast jeden Abend in Schlafanzug und Schlafsack (am Tag allerdings meist auch) nur die andere große Babypuppe kann nicht für die Nacht umgezogen werden und das geht natürlich nicht.
Also habe ich dass Schnittmuster für den ersten Schlafsack rausgesucht und beim auf den Stoff übertragen einfach vergrößert (1cm vom Stoffbruch entfernt zugeschnitten und unten 3cm länger gemacht).


Zum Glück durfte ich wieder den gleichn Stoff verwenden, denn von dem rosa Nicki hatte ich mal ein ziemlich großen Stoff bei den reduzierten Resten im örtlichen Stoffladen entdeckt und gekauft, dann aber kaum was davon vernäht.
Das obere Vorder- und Rückenteil ist mit einem Rest Sternenbaumwolle gefüttert (Rest vom Cappy aus dem Sommer).
Über die Naht zwischen Ober- und Unterteil habe ich am Schluss noch ein Webband genäht. An den Schultern wird der Schlafsack mit KamSnaps geschlossen.


Puppe passt rein und Tochter ist (fast) zufrieden.
Fällt euch beim Tragefoto was auf? Richtig, das Baby hat keinen Schlafanzug an. Der Vorschlag, unter den Schlafsack einen Body anzuziehen wurde leider abgelehnt, dafür sei es im Moment noch zu kalt, ich solle doch bitte schnell einen Schlafanzug nähen.
Naja, vielleicht schaffe ich es ja bis Ostern, auch wenn bis dahin doch noch so einige Sachen fertig werden sollen.
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Verena


Schnittmuster: Schlafsack (aus Paket mit mehreren Puppenschnitten) 73engelchen
Stoffe: Restekiste

Freitag, 11. März 2016

Wohin mit dem Taschengeld?

Bei meinem Sohn in der Schule war Anfang dieser Woche ein Flohmarkt, bei dem die Kinder sich gegenseitig Spielzeug und Bücher verkaufen und im Anschluss das verdiente Geld für einen guten Zweck, der von den Schülern ausgesucht wird, spenden. 
Während der Vorbereitungen zu Hause, stellte sich gar nicht so sehr die Frage, was kann ich zum Verkaufen entbehren, sondern viel wichtiger war: Wohin mit dem Taschengeld zum Einkaufen?
Also habe ich meine Schnittmuster, Anleitungen und gespeicherte Links durchsucht und bin auch recht schnell fündig geworden.


Einen Kindergeldbeutel nach der Anleitung von Muddis hab ich genäht.
Mein Sohn hat sich selbst den Stoff ausgesucht und auch die unterschiedlichen Farben der Snaps selbst bestimmt.
Der Beutel wird einmal zusammengeklappt und mit KamSnaps geschlossen, so passt er auch in Kinderhosentaschen gut rein.



Der Kindergeldbeutel hat ein Kleingeldfach mit Reißverschluss und ein weiteres, offenes Fach für Geldscheine oder Zettel.
Damit er nicht verloren gehen kann, ist noch ein Band mit kleinem Karabiner dran, mit dem der Beutel an den Gürtelschlaufen der Hose oder im Schulranzen festgemacht werden kann.


Mein Sohn hat sich über den neuen Geldbeutel gefreut und würde jetzt am liebsten jeden Tag mit ein bißchen Geld in der Tasche rumlaufen.
Einziger Nachteil bei dem kleinen Überraschungsgeschenk, seine Schwester braucht jetzt natürlich auch ganz dringend ein Geldbeutel ("Falls im Kindergarten auch mal aus Versehen Flohmarkt ist") 
Dann weiß ich ja, was am Wochenende auf dem Plan steht.
Verlinkt bei kiddikram, taschenundtäschchen und Nähfrosch (Linkparty freebooks) 

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Verena

Stoffe: Restekiste
Schnittmuster/ Anleitung Kindergeldbeutel von Muddis 

Montag, 7. März 2016

Ergebnisse Probenähen Skihelmbeutel Hansi

Fast hätte ich vergessen euch die Ergebnisse von Probenähen zum Skihelmbeutel Hansi zu zeigen.
Aber dabei sind so tolle Beutel entstanden, die will ich euch nicht vorenthalten.
Das Schnittmuster zu Hansi findet ihr übrigens hier im Blog unter Tutorials.
Beim Probenähen mit dabei waren Veronika, Christina und Sabine (Emmi´s cuties).
Jetzt kommen erstmal die Bilder:








 
Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank an die drei Probenäherinnen für die Unterstützung. Es hat Spaß gemacht mit euch.
Und damit einmal alle zusammen sind noch mal meine vier Beutel:




 


Bis zum nächsten Post
Verena

Schnittmuster: Skihelmbeutel Hansi von xawam

Samstag, 5. März 2016

Stricken klappt auch noch

Bevor ich so richtig mit dem Nähen angefangen habe, habe ich auch öfter mal etwas gestrickt. Angefangen hab ich mit kleinen Babyschühchen für meinen Sohn. Der hat auch die ersten vier Jahre jeden Winter einen Pulli bekommen. Meine Tochter zweimal eine Strickjacke und natürlich Mützen. Irgendwann sogar Socken, was für mich früher immer unvorstellbar war.
Seit ich aber nähe, hab ich recht wenig gestrickt. Mitlerweile kommt mir die Zeit, bis zum Beispiel ein Pulli fertig ist auch ewig vor. Zum einen liegt das natürlich schlicht an den Größen, die meine Kinder mitlerweile tragen, zum anderen aber auch daran, dass Nähen viel schneller geht. In der Zeit, die ich brauche, um einen Kinderpulli zu stricken, kann ich locker mindestens fünf nähen.
Aber zurück zum Thema.
Meine Tochter hat die letzten Winter immer die Stricksocken getragen, die ich vor der Nähzeit für meinen Sohn gemacht habe. Jetzt hat sie sich unbedingt neue gewünscht und in den Kisten mit den zu kleinen Klamotten waren keine mehr zu finden, also musste ich neue stricken.



Also habe ich die Wollreste rausgesucht und meine Tochter durfte sich was aussuchen.
Sie hat sich sofort die blaue Wolle geschnappt und noch einen kleineren Rest blau/weiß/schwarz, daraus sollte nach ihrer Aussage der Anfang und das Ende werden. 
Ich hab dann schnell noch meine Anleitung rausgesucht (auswendig kann ich es dann doch nicht) und abends losgelegt. 
Von da an hab ich immer mein Strickzeug im Haus mit rumgetragen und in jeder kleinen Lücke weiter gestrickt, dadurch war ich viel schneller fertig, als ich erwartet habe. 
Meine Tochter hat die Freude darüber genutzt und gleich noch ein zweites Paar bestellt. 


Hier hat sie sich für einen Rest blau/rot/weiß/hellblau entschieden, der noch von meinem ersten Paar Socken damals übrig geblieben war. Ich hätte auch pink da gehabt, aber zur Zeit ist blau ihre absolute Lieblingsfarbe.
Da ich die Befürchtung hatte, dass die Wolle nicht mehr reicht, hab ich diesmal Bündchen, Ferse und Spitze aus der blauen Wolle gestrickt.


Nach meinen zwei ersten Sockenpaaren vor knapp acht Jahren habe durch Zufall die Anleitung für die sog. Bummerangferse gefunden und seitdem stricke ich die Socken "immer" nach dieser Anleitung. Ich finde das sieht besser aus und passt, zumindest bei mir, auch besser. 
(ich hab euch mal den Link zur Anleitung rausgesucht)
Mir hat das Stricken wieder richtig Spaß gemacht und die Zeitfenster die man dazu nutzen kann sind noch kleiner als beim Nähen.
Zur Zeit bin ich gerade dabei den Frühlingskranz (wie im Post zum Winterkranz bereits erwähnt) zu stricken, aber ich hab mir auch schon Wolle für meine nächsten Socken ausgesucht.
Natürlich wird auch noch genäht, aber der Stoff für mein nächstes Projekt kommt gleich erst in die Waschmaschine.
Verlinkt bei meitlisache und kiddikram.

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Verena

Donnerstag, 3. März 2016

Yoga-Hose

Schon seit längerem bin ich auf der Suche nach einer Hose für meinen Yogakurs. Ich hab am Anfang mal eine gekauft, weit und gemütlich, aber mit der bin ich überhaupt nicht zufrieden. Eher stört mich der ganze Stoff, als das es bequem wäre. 
Also habe ich nach einer engen, aber langen Hose gesucht. 
Meine Laufhosen haben Reißverschlüsse an den Beinen, das war wieder unbequem und in den Geschäften in der Nähe habe ich auch nichts gefunden. Irgendwie war alles nicht das richtige. 
Ihr werdet es nicht glauben, aber da musste tatsächlich erst meine Sohn kommen und fragen: "Warum nähst du dir nicht einfach eine Hose, die so ist wie du willst?" , damit ich überhaut auf die Idee komme einfach selbst zu nähen.
Also am nächsten ins Stoffgeschäft im Ort, Sportklamottenstoff gekauft und einen Tag später hatte ich endliche eine Yogahose, die genau so ist wie ich es mir vorgestellt habe. So hätte ich das auch schon ein paar Wochen früher haben können.

Verwendet habe ich den Schnitt einer ganz normalen Leggins und nur den Bund etwas abgewandelt.
Dazu habe ich oben die Saum- bzw. Gummibandtunnelzugabe weggelassen und dafür rechts auf rechts einen 8cm breiten Streifen angenäht und diesen nach innen umgeklappt. Dann einmal oben mit der Cover abgesteppt. 
Anschließend ein breites Gummiband zum Ring geschlossen und zwischen die beiden Lagen geschoben und im Abstand von 6cm nochmal abgesteppt. 
Nun kann man die Hode in zwei Varianten tragen.

  
Einmal mit hoch geklapptem Bund, hört dann knapp unter dem Bauchnabel auf und die beiden 3-Faden Covernähte sind zu sehen.

Zweite Variante: Bund bis kurz vor die zweite Naht umklappen. So ist nur noch eine Covernaht zu sehen und der Bund sitzt ca. 5cm unter dem Bauchnabel.


Die Hosenbeimsäume habe ich ebenfalls mit der Covermaschine abgesteppt (Unterseite des Stichs außen).
Den ersten Test zu Hause hat die Hose schon sehr gut gemeistert, der richte Test folgt dann nächste Woche. Bisher konnte ich mich noch nicht entscheiden, welche Bundtragevariante mir besser gefällt. Ursprünglich hatte ich vor den Bund in der niedrigeren Variante festzunähen, aber das werde ich wohl erst mal lassen.
Jetzt bin ich ja schon am überlegen, ob ich mir nicht gleich noch ein passendes Shirt dazu nähe, vielleicht am Wochenende.
Natürlich bin ich mit meiner neuen Sporthose auch wieder bei rums dabei und halte gleich mal Ausschau nach Shirtideen.

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Verena

Schnittmuster: Leggins Lillian von pattydoo
Stoff: Stoffgeschäft im Ort


Dienstag, 1. März 2016

Manga girl Shirt

Heute zeige ich euch mal wieder etwas anderes, keinen Skihelmbeutel.
Ich hatte euch ja letzte Woche das neue Kleid für meine Tochter gezeigt.
Leider konnte ich ihrem Wunsch, aus dem Reststoff ein Puppenkleid zu nähen, nicht nachkommen. 
Die Puppe hat genug Klamotten außerdem war mir das Stoffstück dafür noch zu groß. 
Daher habe ich nach einer anderen Verwendung gesucht und es ist ein Shirt entstanden.


Für die Größe meiner Tochter hat es leider nicht mehr gereicht, aber zum Glück habe ich ja noch zwei jüngere Nichten, die sich bestimmt auch freuen. In einer kleineren Größe hat es noch ganz knapp gereicht, jetzt ist von dem schönen Stoff leider nichts mehr übrig.



Den senfgelben Kombistoff konnte ich glücklicherweise nochmal nachkaufen, denn der hat nicht mehr ganz gereicht, da ich ja auch noch ein schlicht einfarbiges Shirt für meine Tochter nähen möchte (um es bis zum Sommer unter dem Kleid zu tragen).


Diesmal habe ich ein neues Schnittmuster (BasicShirt von mamasnähen) ausprobiert, hoffe es passt auch gut. 
Und ich habe sogar mal an einen Nackenversäuberungsstreifen gedacht, das vergesse ich sonst häufig. Nächstes mal werde ich den Versäuberungsstreifen aber wieder mit einen geraden Stich feststeppen. Hier habe ich die Ziernaht, mit der ich meist den Halsausschnitt und die Säume absteppe, verwendet und das gefällt mir nicht ganz so gut.
Fotos gibt es leider nur ohne Modell, meine Tochter passt nicht mehr rein und meine Nichte, die sich Ostern über ein neues Shirt freuen darf, wohnt einige hundert Kilometer entfernt.
Als nächstes Kinderteil ist dann das Unishirt zum drunterziehen dran, zugeschnitten hab ich schon.
Verlinkt bei meitlisache, kiddikram und dienstagsdinge. 

Bis zum nächsten Post
Verena

Schnittmuster: Basicshirt von mamasnähen
Stoffe: Lillestoff von felinchens